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Das Grüne Haus

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Mit Duschen gegen schlechte Laune, Stress und Übergewicht
Duschen macht Spaß, duschen ist angenehm - und gesund ist es auch! Warum, das sagt uns Prof. Bankhofer.

Die meisten von uns ziehen in der schönen, warmen Jahreszeit das Duschen dem Wannenbad vor. Für viele ist Duschen einfach eine täglich Pflicht, die zur Körperpflege gehört. Doch wenn man es richtig macht, kann Duschen zur Naturarznei werden. Man kann Duschen gezielt gegen schlechte Laune, gegen Stress und gegen Übergewicht einsetzen. 
Wer morgens nach dem Aufstehen Verspannungen im Hals- und Nackenbereich verspürt, wer steife Gelenke hat oder Schmerzen im Kreuz hat, der braucht keine Tablette zu nehmen. Eine angenehm warme Dusche bringt schnelle Erleichterung. Der warme Wasserstrahl, der auf die Haut auftrifft, beliefert den ganzen Körper mit wohltuender, heilender Wärme. Muskel, Gelenke und Wirbelsäule können sich entspannen.
Wer morgens seelisch nicht so gut drauf ist oder schlicht und einfach schlechte Laune hat, der kann das mit einer Dusche sofort ändern. Psychologen der Universität Wien haben nachgewiesen: Wer unter der Dusche steht und das warme Wasser genießt, produziert im Gehirn Glückshormone. Ähnlich wie das beim Joggen der Fall ist. Das Prickeln auf der Haut, das durch das Auftreffen des Wasserstrahls entsteht, fördert die Bildung von Endorphinen. Das sind Glückshormone, die nicht nur die Laune verbessern sondern sogar schmerzstillende Wirkung haben.
Wer tagsüber viel Stress hat, der kann schnell wieder Harmonie in das völlig gestörte und irritierte vegetative Nervensystem bringen, wenn er sich unter die sehr warme Dusche stellt. 5 Minuten Duschen spült sozusagen die Stressbelastung weg.
Es klingt unglaublich, aber es stimmt: Wer beim Duschen aus einem Duschgel die Duftkombination von Grapefruit, Fenchel oder Estragon einatmet, kann damit ganz bestimmte Nerven aktivieren, die wieder die Fettverbrennung im Körper ankurbeln. Das haben Tests in Japan ergeben.
All diese Wirkungen für die Gesundheit können aber nur dann genützt werden, wenn man richtig duscht. Und dazu sollte man wissen:
Duschen Sie möglichst kurz und nicht zu heiß. Langes Duschen - noch dazu unter Einsatz von zuviel Duschschaum oder Gels - schwächt den Säureschutzmantel der Haut und trocknet sie aus. Die Folge: Keime besiedeln die Haut. Es kann leicht zu Entzündungen und anderen dermatologischen Erkrankungen kommen. Verwenden Sie ph-neutrale Duschgels und Seifen oder flüssige Substanzen, die rückfettende Stoffe enthalten.
Es ist nicht notwendig, dass Sie sich jedesmal beim Duschen von oben bis unten einseifen. Es genügt, wenn Sie das in den Achselhöhlen, im Intimbereich und an den Füßen tun. Das sind alles Stellen, wo sich besonders viel Schweißdrüsen befinden.
Was immer Sie als Dusch-Kosmetik verwenden: Spülen Sie es gründlich von der Haut ab. Nehmen Sie sich dafür doppelt soviel Zeit wie fürs Einseifen. Nach dem Duschen müssen Sie sich gründlich abtrocknen. Danach sollte man die Haut eincremen. Vor allem diejenigen, die trockene Haut haben, dürfen darauf nicht verzichten. Das Eincremen hat einen doppelten Effekt. Einerseits wird die Haut mit Feuchtigkeit versorgt, andererseits fördert die sanfte Massage durch die Hände die Durchblutung der Haut. Dadurch können die Hautzellen verstärkt mit Nährstoffen versorgt werden.
Wenn Sie nach dem Duschen fit sein wollen, dann verwenden Sie beim Duschgel die Düfte Zitrone, Orange und Jasmin, und reiben nach dem Abtrocknen ein paar Tropfen Rosmarinöl in die Fußsohlen. Wenn Sie nach dem Duschen ruhen oder schlafen wollen, dann sollten Sie die Düfte von Lavendel und Vanille einsetzen.
duschen hb


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